Glossar zum Studium

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c. t.: Cum tempore bedeutet „mit Zeit“. Das heißt, die Veranstaltung beginnt 15 Minuten nach der Zeitangabe. Es handelt sich um die sogenannte „Akademische Viertelstunde“ und gilt ohne weitere Angabe immer.

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Drucken: Allgemeine Hinweise zum Drucken, Kopieren und Scannen an der JGU mit den öffentlich zugänglichen Druckern liefert das ZDV.

Durchgefallen: Sie haben eine Prüfung nicht bestanden? Nicht schlimm, das passiert fast jedem mal! Ausdauer, Disziplin und Geduld sind das A und O im Studium. Besuchen Sie die Veranstaltung erneut und wiederholen Sie die Prüfung im nächsten Semester. Versuchen Sie jedoch nicht innerhalb von einem Semester alles aufzuholen, sondern konzentrieren Sie sich auf das zu wiederholende Fach. Zwingen Sie sich eine Überladung auf, bringt das wahrscheinlich nur einen Teufelskreis mit sich. Die Wiederholung einer nichtbestandenen Prüfung muss innerhalb von 6 Monaten stattfinden. Nach maximal 2 Jahren muss die Prüfung bestanden sein, sonst geht der Prüfungsanspruch verloren.

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Exmatrikulation: Die Exmatrikulation findet am Ende Ihres Studiums automatisch statt, weil Sie den Semesterbeitrag nicht (fristgerecht) überwiesen haben oder wird aktiv von Ihnen bei Studienabbruch eingeleitet.

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Fachbereich: Der Fachbereich (FB) ist eine „Abteilung“ für ein oder mehrere Fächer an der Uni. Das Fach Chemie gehört gemeinsam mit der Geographie, den Geowissenschaften und der Pharmazie zum FB 09 der JGU.

Fachbereichsrat: Der Fachbereichsrat (FBR) wird von allen Mitgliedern des Fachbereichs gewählt und trifft alle wichtigen Entscheidungen des Fachbereichs. Sein/e Vorsitzende/r (Dekan/in) wird aus den Professoren im FBR gewählt.

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Immatrikulation: Unter der Immatrikulation wird die Einschreibung an der Uni, als letzter Schritt nach dem Bewerbungsverfahren (Bewerbung), verstanden.

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Klausur: Die meisten Klausuren dauern in der Regel zwischen 60 und 120 Minuten. In einer Klausur sind nur dokumentenechte Stifte und eventuell Taschenrechner zugelassen. Bringen Sie unbedingt Ihren Studierendenausweis und Personalausweis mit. Wie in der Schule gilt: erst beginnen, wenn dies erlaubt ist; Abgabe der Arbeit, wenn STOP gesagt wird. Anmeldungen zu Klausuren finden in JOGU-StINe statt. Rechnen Sie zur Vorbereitung, neben der Wiederholung des Inhalts, unbedingt Aufgaben (Übungsaufgaben, aus Büchern etc.).

Kolloquium: Ein Kolloquium ist ein mündlicher Test im Stil eines Gesprächs (Frage – Antwort) zwischen Professor(in)/Dozent(in)/Betreuer(in)/Doktorand(in) und Ihnen als Student(in). Sie dienen z. B. als Eingangstest für ein Praktikum, um zu prüfen, ob Sie gut vorbereitet sind, oder als mündliche Prüfung im Verlauf oder am Ende eines Praktikums. Die Anmeldung erfolgt meist im Studienbüro persönlich mit dem Formular „Anmeldung mündliche Modulprüfung/Vortrag“.

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Leistungspunkte: Das European Credit Transfer System (ECTS) wurde eingeführt, um Studienleistungen in der EU vergleichbar, übertragbar und überall anrechenbar zu machen. Die Leistungspunkte (LPs), auch Creditpoints (CPs) genannt, geben den Rahmen des Zeitaufwands für ein Modul. 1 LP entspricht 30 h Arbeitsaufwand pro Semester (6 Monate). Die Qualität von Leistungen, in Form von Noten, geht gewichtet anhand der Leistungspunkte in die Endnote des Bachelors/Masters ein. Dieser zeitliche Aufwand setzt sich aus der Kontaktzeit (V, Ü, S, P) und der Zeit des selbstständigen Lernens, der Vor- und Nachbereitung (Selbststudium), zusammen. Die Kontaktzeit wird in Semesterwochenstunden (1 SWS = 0,75 h) angegeben (siehe Modulhandbuch). Im Mittel sollten pro Semester etwa 30 LPs gesammelt werden. Beispiel:

  • Eine Veranstaltung mit 6 LPs bringt 6*30 h = 180 h Arbeitsaufwand im Semester mit sich. 10% (18 h) davon fließen in die Prüfungsvorbereitung während der vorlesungsfreien Zeit ein, so dass 90% (162 h) für die Vorlesungszeit bleiben. Bei einer Vorlesungszeit von 15 Wochen ergibt sich ein wöchentlicher Arbeitsaufwand von 162/15 = 10,8 h/Woche. Liegt eine Kontaktzeit von 4 SWS (4 SWS*0,75 h/SWS = 3 h/Woche) vor, sollten 10,8 h – 3 h = 7,8 h pro Woche in das Selbststudium investiert werden.
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Matrikelnummer: Die Matrikelnummer dient Ihrer persönlichen Identifikation während des Studiums. Da sie unter anderem bei Klausuren angegeben werden muss, empfiehlt es sich die Matrikelnummer auswendig zu lernen.

Modul: Die Größe eines Moduls hängt von der Anzahl und dem Aufwand der zugehörigen Veranstaltungen ab und liegt meist zwischen 6 und 18 LPs. Diese sind thematisch und zeitlich aufeinander abgestimmt und bilden eine in sich geschlossene Lerneinheit. Um ein Modul abzuschließen, müssen Sie alle Veranstaltungen innerhalb des Moduls bestanden haben. Die Note des Moduls geht mit der Gewichtung der LPs in die Abschlussnote des Bachelors ein. Sie haben eine Prüfung nicht bestanden? Nicht schlimm, das passiert fast jedem mal! Ausdauer, Disziplin und Geduld sind das A und O im Studium. Besuchen Sie die Veranstaltung erneut und wiederholen Sie die Prüfung im nächsten Semester. Daneben können schon neue Module belegt werden, jedoch sollen es nicht zu viele sein, sonst überfordern Sie sich!

Modulhandbuch: Das Modulhandbuch definiert die Zugangsvoraussetzungen zu einem Modul und liefert Informationen zu Dauer, Leistungspunkten, Prüfungsarten, Voraussetzungen, Lernergebnis, Arbeitsaufwand, Lernformen, Inhalten und Modulverantwortlichen der Module und Lehrveranstaltungen. Auf der Seite des Studienbüros finden Sie die aktuellen Modulhandbücher.

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Praktikum: Die Praktika finden in den Laboren der Uni statt. Abhängig vom Fach finden sie während der vorlesungsfreien Zeit oder vorlesungsbegleitend, täglich oder einmal die Woche, ganztägig von 9 bis 18 Uhr oder stundenweise statt, und dauern zwischen 2 und etwa 7 Wochen. Aufgrund der hohen Kontaktzeit und zusätzlich der Vorbereitung wie auch dem Schreiben der Protokolle, kann die Phase während eines Praktikums sehr anstrengend sein. Im Praktikum werden praktische Aufgabenstellungen aufbauend auf den theoretischen Kenntnissen aus Vorlesung und Übung gestellt und müssen selbstständig, selten in Partnerarbeit, bearbeitet werden. Vorbereitet wird das Praktikum durch eine Sicherheitsbelehrung und durch ein Seminar begleitet (Vertiefung des Praktikumsstoffs). Die Dokumentation der Arbeit erfolgt in Form eines Protokolls. Gegebenenfalls gibt es eine Abschlussprüfung, in mündlicher oder schriftlicher Form. Die Anmeldung zu Praktika ist in der Regel nur in der ersten Anmeldephase möglich mit der Bedingung, dass Sie alle Zugangsvoraussetzungen (siehe Modulhandbuch) erfüllt haben. Ist dies nicht der Fall, werden Sie automatisch wieder abgemeldet.

Protokolle: Protokolle dienen der Dokumentation wichtiger Schritte der Durchführung und den zugehörigen Beobachtungen eines Experiments. Es ist zwischen Messprotokollen/Laborjournal (chronologisch) und Ergebnisprotokoll (sinnlogische Reihenfolge) inkl. Auswertung zu unterscheiden.

Prüfungen: Generell gilt: Pünktlichkeit! Die Vorbereitung zu einer Prüfung sollte mit der entsprechenden Literatur geschehen. Lesen Sie Fachbücher, üben und wiederholen Sie Grundkonzepte. Diese sind das A und O. Im Krankheitsfall ist ein ärztliches Attest innerhalb von 3 Tagen nach der versäumten Prüfung im Studienbüro einzureichen.

Prüfungsleistung: Prüfungsleistungen werden bewertet (mind. 4.0, sonst nicht bestanden). Eine Prüfungsleistung darf maximal zweimal wiederholt werden und es gilt die Einhaltung der 2-Jahres-Frist nach dem ersten Nichtbestehen. Die Anmeldung zu einer Prüfungsleistung ist erforderlich und verbindlich.

Prüfungsordnung: Die Prüfungsordnung legt die Rahmenbedingungen, die Art und den Aufbau des Studiengangs, seinen Zweck und Umfang, sowie die Dauer und Art von Prüfungen fest. Auf der Seite des Studienbüros finden Sie die aktuellen Prüfungsordnungen aller Studiengänge.

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Regelstudienzeit: Die Regelstudienzeit für den Bachelor beträgt 6 Semester, für den anschließenden Master 4 Semester. Anders als der Begriff vermuten lässt, handelt es sich bei der Regelstudienzeit nicht um die durchschnittliche Studiendauer, sondern um die Zeit, die unter idealisierten Bedingungen mindestens benötigt wird, um einen Vollstudiengang zu absolvieren. Laut statistischem Bundesamt schaffen es nur 40% der Studierenden ihr Studium in Regelstudienzeit abzuschließen. Kein Grund zur Sorge also, wenn es beispielsweise aufgrund privater Umstände oder einer vermasselten Prüfung, etwas länger dauert. Allerdings ist das Einhalten der Regelstudienzeit bei Bezug von BAföG relevant. In Ausnahmefällen kann eine Verlängerung der Förderung z. B. bei Krankheit, Schwangerschaft, ehrenamtlichen Engagement, oder ähnlichem, beantragt werden.

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Seminar: Ein Seminar dient der vertiefenden Auseinandersetzung mit dem Thema (z. B. während eines Praktikums). In der Regel baut ein Seminar auf der zuvor besuchten Vorlesung auf. Es wird eine aktive Teilnahme, unter Umständen in Form eines Vortrags, gefordert.

Studienleistung: Eine Studienleistung kann in Form einer Klausur, von Übungsaufgaben oder einem Referat/einer Präsentation erbracht werden. Studienleistungen werden nicht benotet (be oder nb) und sind, abhängig von der Studienordnung, uneingeschränkt wiederholbar. Meist sind sie Voraussetzung für die Anmeldung zu einer Klausur oder einem Praktikum.

Studienverlaufsplan: Der Studienverlaufsplan ist eine Empfehlung und dient der Orientierung wie Sie das Studium aufbauen können oder sollten. Abweichungen davon sind möglich, teils sogar unausweichlich, wenn Sie z. B. eine Prüfung nicht bestanden haben. Auf der Seite des Studienbüros finden Sie die aktuellen Studienverlaufspläne von Chemie und BMC.

s.t.: Sine tempore bedeutet „ohne Zeit“. Das heißt, die Veranstaltung beginnt pünktlich zur angegebenen Zeit.

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Übung: In den Übungsstunden werden in Kleingruppen, angeleitet von eine(r) studentische(n) Tutor(in), Aufgaben zum praktischen Anwenden von theoretischem Wissen, ergänzend zur Vorlesung, besprochen. Teilweise herrscht Anwesenheitspflicht (Mathe und Physik), oder es gibt eine Pflichtabgabe der Aufgaben (Physik), eine aktive Teilnahme wird immer vorausgesetzt. In der Übung können Sie Ihre Kenntnisse proben, Ihr Wissen testen und Fragen stellen. Die Übungen geben für die Dozenten eine Einschätzung des Wissenstands der Studierenden, sodass gegebenenfalls ein Thema noch mal in der Vorlesung angesprochen werden kann. Die Anmeldung zur Übung/Einteilung in die Kleingruppen wird abhängig vom Fach mit JOGU-StINe, Ilias, dem Reader oder in der Vorlesung durchgeführt.

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Vorlesung: Vorlesungen finden nach Art eines Vortrags/Frontalunterrichts statt und dienen dazu einen Überblick über ein Thema zu verschaffen. In der Regel herrscht keine Anwesenheitspflicht in Vorlesungen. Sie dürfen gerne Fragen stellen, denn dies zeugt von Interesse. Der präsentierte Stoff muss von Ihnen selbstständig vor- und nachgearbeitet werden.

VPN- und Remotedesktop-Verbindung: Um von zuhause aus Software des ZDV nutzen zu können, verbinden Sie sich per Remotedesktop-Verbindung mit den Servern des ZDV. Netzzugang von außerhalb des Campus erhalten Sie über das VPN. Auf den Seiten des ZDV erklärt was das alles genau ist und wie man diese Verbindungen einrichtet.

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ZDV: Das Zentrum für Datenverarbeitung ist zentraler IT-Dienstleister der JGU.

Zeit- und Selbstmanagement: Im Unterschied zum Schulleben, müssen Sie im Studium viel mehr Inhalte und auch anders lernen, da Sie nun nicht mehr in Ihrem Lernprozess unterstützt und begleitet werden. Wahrscheinlich sind Sie gerade von zuhause ausgezogen und müssen nun zusätzlich noch kochen, waschen, putzen, einkaufen, … Das Online-Selbstregulationstraining hilft dabei, mit der neuen Situation umzugehen und sich daran anzupassen. Dieses Kompakttraining dient der Verbesserung von Lern- und Motivationsstrategien. Es werden Themen wie Ziele setzen, Zeitmanagement, Prokrastination und Störungen, Lernstrategien, Umgang mit Erfolg und Misserfolg, Motivation behandelt. Schauen Sie mal rein und testen es aus, schaden kann es sicher nicht. Es gibt keine Teilnahmevoraussetzungen.